„Schnittstellen”

Claudia Moritzi, Museum Altes Zeughaus &

Roger Aeschbach, element, Basel

Die neue Dauerausstellung des Museums Altes Zeughaus wurde „Best Practice“ im Auswahlprozess der Ausstellungsgestalter und der initialen Prozessschritte vorgestellt. Hier war ein Workshop während der Wettbewerbsphase die wesentliche Entscheidungsgrundlage für die Wahl der Ausstellungsgestalter.

Durch diese Verfahrensart konnten sich die beteiligten Stakeholders kennenlernen und eine Sicherheit betreffend der Beurteilung des Gegenübers erlangen.

Es wurde diskutiert, dass bei der Wahl von Szenografen eher die Philosophie und Arbeitsprozesse eines Teams entscheidend sein müssten. Zentral ist dabei auch die Klärung des Rollenverständnis der Akteure. Eine möglichst frühe Beteiligung der Szenografen im Prozess fördert den Dialog und ergibt teilweise auch eine Rollenklärung.

Schwierigkeiten entstehen wenn Entscheidungsträger nicht oder zu wenig an dem Prozess beteiligt sind. Dies bedarf einer sehr klaren Struktur auf der Seite des Museums.

Wichtig um die Schnittstellen konfliktarm zu bewirtschaften ist eine klare Definition von Entscheidungsprozessen inkl. der Abnahmen.

Die Diskussionsteilnehmenden haben einen Bedürfnis geäussert, eine Liste mit Gestaltungsbüros zu haben, damit auch für kleinere Ausstellungen passende Teams geformt werden können. Dort müssten dann auch die von den Anbietern erbrachten Leistungen transparent und vereinheitlicht dargestellt werden.

Eine Art Plattform für eine verbesserte Vermittlung wurde vorgeschlagen.